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Diagnose MS – da bricht für Betroffene und ihre Angehörigen erst einmal die Welt zusammen

Diagnose MS – da bricht für Betroffene und ihre Angehörigen erst einmal die Welt zusammen. Unzählige Fragen stellen sich, große Verunsicherung entsteht:

Welchen Verlauf wird die Krankheit nehmen? Wie stark werde ich in Zukunft gesundheitlich beeinträchtigt sein? Gibt es effektive Therapien, die mir helfen? Wie wird mein Partner, wie werden Familie und Freunde reagieren? Kann ich weiterhin meiner beruflichen Tätigkeit nachgehen? Was wird aus meinen Hobbies?

Niemand muss die „Krankheit der tausend Gesichter“ allein bewältigen. Die Initiative Selbsthilfe Multiple Sklerose Kranker e.V. (MSK e.V.) unterstützt Betroffene zielgerichtet im Umgang mit der Erkrankung und bietet Raum für individuellen Erfahrungsaustausch: Unter Hilfe zur Selbsthilfe fand daher am 12. März 2016 in Mannheim ein Vortrag und die Demonstration der Aufstehhilfen ELK und Camel statt, die auf Einladung des MSK e.V. von Stefan Schumacher vorgenommen wurden.

 

Mit der Multiplen Sklerose leichter zu leben und sich in Notsituationen nach dem Sturz entweder allein oder mit einer Hilfsperson wieder aufrichten zu können, waren die Schwerpunkte der Veranstaltung. Die Teilnehmer konnten hier für sich selbst wichtige Erkenntnisse zur Bewältigung nicht nur des Sturzes an sich, sondern vielmehr auch der Angst vor diesem gewinnen.

„Es ist gerade für unsere Haushaltskräfte zu Hause sehr wichtig, meine Frau bei einem Sturz rückenschonend wieder aufzuheben.“, sagt Bernd Meixner, Vorsitzender des MSK e.V. „Durch vergangene Stürze meiner Frau und einem damit verbundenen Rückenleiden und Ausfall einer unserer Haushaltshilfen traute sie sich anschließend nicht mehr, meine Frau aufzurichten. Dieser Umstand führte dazu, dass ich mir für Notsituationen immer einen „Plan B“ ausdenken musste, gerade da ich oft selbst nicht zu Hause bin. Durch die Anschaffung des Camel für uns privat haben wir nun für uns eine wunderbare Möglichkeit gefunden, absolut sicher mit dieser Situation umzugehen.“

Auch Transfermöglichkeiten zu Stuhl, Rollstuhl oder Rollator konnten von den Teilnehmern in Theorie und Praxis erlernt werden. Für weitere Vorträge und Demonstrationen stehen Ihnen Herr Schmoll und Herr Schumacher gerne zur Verfügung. Weitere Informationen zum MSK e.V. erhalten Sie auf www.multiple-sklerose-e-v.de.



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